Plattform für Transkulturelle Neue Musik
Transcultural/Trans-Traditional Music Production / Artistic Research And Discourse
2024 Dec 7/8
Surprise Encounters
Gesprächskonzert mit Musiker:innen aus arabischen, persischen und mitteleuropäischen Musiktraditionen im Spannungsfeld Elektronischer-, Neuer und Improvisierter Musik.
2024 Dec 7 19:30Uhr
Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz
Am Heinrichhaus 2, 56566 Neuwied
Elshan Ghasimi und Clemens Hoffmann: Radif, Barock und Improvisation
Elshan Ghasimi - Tar, Stimme, Rezitation
Clemens Hoffmann - Saxophon
Elshan Ghasimi, Bassem Hawar und Joss Turnbull im Gespräch mit Matthias Mainz
Hawar/Maurer/Mainz: Ein Gewebe aus irakischen, alteuropäischen und zeitgenössischen Musiktraditionen
Bassem Hawar - Djoze (irakische Kniegeige)
Albrecht Maurer - Violine, Rebec, gotische Fiedel
Matthias Mainz - präpariertes und unpräpariertes Piano
Joss Turnbull: Solo/Remix
Joss Turnbull - Tombak, Elektronik
8.12.2024, 17:00Uhr
Aula des Horst Eckel Hauses
Lehnstr. 16, 66869 Kusel
Elshan Ghasimi/Joss Turnbull
Elshan Ghasimi - Tar, Stimme, Rezitation
Joss Turnbull - Tombak
Elshan Ghasimi, Bassem Hawar und Joss Turnbull im Gespräch mit Matthias Mainz
Hawar/Maurer/Mainz: Ein Gewebe aus irakischen, alteuropäischen und zeitgenössischen Musiktraditionen
Bassem Hawar - Djoze (irakische Kniegeige)
Albrecht Maurer - Violine, Rebec, gotische Fiedel
Matthias Mainz - präpariertes und unpräpariertes Piano
Joss Turnbull: Solo/Remix
Joss Turnbull - Tombak, Elektronik
Mit freundlicher Unterstützung des Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz, des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration RLP, der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz und der Kreisstadt Kusel
2023 Dec 11 - Dec 13
Transkulturelle Stimmen im Westerwald
Workshop und Konzerte mit Musiker:innen aus Deutschland, England dem Irak und Syrien / Zeitgenössische Transkulturelle Musik zwischen arabischen Musiktraditionen, Alter und Neuer Musik, Improvisierter und Elektronischer Musik / Perkussions-, Saiten und Blasinstrumente aus der Levante, dem Nahen Osten und dem mittelalterlichen Europa
Transkulturelle Stimmen im Westerwald
Transkulturelle Musik, Globale Musik, Weltmusik, Cross-Over - so viele und mehr Bezeichnungen für ein lebendiges Feld von Musiken, die auf außereuropäischen Traditionen fußen und sich den gängigen Kategorien klassischer Musik, Jazz oder Pop entziehen - und die lokal und global von reisenden und migrierenden Musiker:innen gemacht und weiterentwickelt werden.
Im Projekt Transkulturelle Stimmen im Westerwald treffen Musiker:innen aus Deutschland mit und ohne Migrationserfahrungen aufeinander, die auf sehr unterschiedliche Weisen mit ihren individuellen musikalischen Prägungen arbeiten. Makam-basierte Traditionen mit arabischen, persischen und türkischen Wurzeln transformieren sich dabei mit Einflüssen aus Alter Musik oder zeitgenössischen Impulsen aus Improvisierter Musik und Jazz bis zu elektro-akustischer Abstraktion.
2023 Dec 11 - Dec 13
Workshop: Transkulturelle Stimmen im Westerwald
Instrumental- und Ensemblekurse:
arabische und persische Perkussion / Kanun / Orientalische, moderne und mittelalterliche Violinen und Viola / Piano - Improvisation/Präparation/Elektronik
Der dreitägige Instrumentalworkshop richtet sich an Amateurmusiker:innen, Semiprofis und professionelle Musiker:innen, die im Austausch mit den Dozenten vorhandenes Wissen und Techniken vertiefen möchten und gemeinsam neue Impulse für transkulturelles Zusammenspiel entwickeln möchten.
Für die Dauer des Workshops wird der Instrumentenbauer Majid Karami anwesend sein und Teilnehmer:innen bei Bedarf Percussionsinstrumente zur Verfügung stellen.
Evangelische Akademie für Land und Jugend e. V.
Dieperzbergweg 13 – 17
57610 Altenkirchen / Westerwald
Konzerte
Die abendlichen Ensemblekonzerte widmen sich den musikalischen Transformationen der Musiker:innen und ihrer Projekte. In moderierten Gesprächen mit den Musiker:innen über ihre Musiken und die Kontexte in Herkunfts- und Ankommensländern wird sichtbar, wie Migration von Künstler:innen und die Entwicklung von Musikkulturen sich gegenseitig beeinflussen.
Ein Gastauftritt des Ursel Schlicht/SonicExchange Trio mit dem Tablaspieler Shams Mahmoud, musikalischer Weggefährte des 2023 in Altenkirchen verstorbenen Salamat Schiftah, erinnert an das Wirken Schiftahs über die vergangenen 50 Jahre.
Konzert I: Tradition und Retrospektive - Traditionelle Musik des Nahen Ostens & Alte Musik
Montag 11.Dezember 2023, 20:00Uhr
Christuskirche Altenkirchen, Wilhelmstraße 6, 57610 Altenkirchen
Rimonda Naanaa - Kanun
Shadi Al Housh - Percussion
Maren Lueg - Ney und Mizma
Bassem Hawar, Djoze
Albrecht Maurer, Rebeq, Violine und Viola
Konzert II: Tradition und Postmoderne - Improvisierte- und Elektroakustische Musik auf traditionellen Instrumenten
Dienstag, 12.Dezember 2023, 20:00Uhr
Sitzungssaal der Kreisverwaltung Altenkirchen, Parkstraße 1, 57610 Altenkirchen
Josh Turnbull - Tombak/Elektronik Solo
Bassem Hawar - Djoze
Albrecht Maurer - Violine
Matthias Mainz - Piano/Elektronik
Ursel Schlicht/SonicExchange Trio
Ursel Schlicht - Piano
Shams Mahmoud - Tabla
Rolf Denecke - Kontrabass
Transkulturelle Stimmen im Westerwald wird möglich durch die freundliche Unterstützung des Musikfonds und des Programmes muh[sic], der G. und I. Leifheit Stiftung, der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und der Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz,
sowie der Kooperationspartner:innen Kulturbüro Rheinland-Pfalz, Kreisgemeinde Altenkirchen und der Landesmusikakademie NRW/Landesmusikakademie Rheinland Pfalz.
Aug 2021 – 2022 May 23
Neue Werke für Pat Waing, Piano, Posaune und Live-Elektronik
Mit Hein Tint (Myanmar/Berlin), Orm Finnendahl (Frankfurt), Benjamin Kobler und Bruce Collings (Ensemble Musikfabrik, Köln). Eine Kooperation der Plattform für Transkulturelle Neue Musik e.V. mit Ensemble Musikfabrik
MONTAGSKONZERT
Montag, 23. Mai 2022 – 20 Uhr
Studio des Ensemble Musikfabrik, Im Mediapark 7, 50670 Köln
Programm:
György Kurtág – Sechs Stücke für Posaune und Klavier (1999)
ထံတျာ / Htan Teya / trad. Kinderlied
Orm Finnendahl/Ensemble – Quo I – Improvisationen mit Live-Elektronik
Maung Zaing (burmesische Buckelgongs) solo / Piano solo / Posaune solo
Orm Finnendahl – Aneignung I (2022, Uraufführung)
für Pat Waing
စိန် ဗို လ် တင့်/Sein Bo Tint Ensemble - ပ တ် ေခြာက်/Pat Chaunt (Video)
Gesang, Pat Waing und Hsaing Waing Ensemble
Orm Finnendahl/Ensemble – Quo II – Improvisationen mit Live-Elektronik
Maung Zaing solo / Posaune solo
ဟိန်း တင့်/Hein Tint – အမှောင် / A Hmaung / Dunkelheit (2022, Uraufführung)
für Pat Waing, Posaune und Piano
Orm Finnendahl/Ensemble – Quo III – Improvisationen mit Live-Elektronik
Piano solo
/ Maung Zaing, Klavier und Posaune
Orm Finnendahl – Aneignung II (2022, Uraufführung)
für Pat Waing, Posaune, Piano und Elektronik
Orm Finnendahl/Ensemble – Quo IV – Improvisationen mit Live-Elektronik
Pat Waing, Klavier und Posaune
Hein Tint, Pat Waing
Bruce Collings, Posaune
Benjamin Kobler, Klavier
Orm Finnendahl, Klangregie, Processing
Matthias Mainz, kuratorische Begleitung
Im aktuellen Montagskonzert des Ensembles Musikfabrik werden die Uraufführungen der neuen Werke „အမှောင် - A Hmaung“ von Hein Tint für Pat Waing, Posaune und Piano und „Aneignung“ von Orm Finnendahl für Pat Waing, Posaune und mikrotonalem Synthesizer zu hören sein. Die Stücke sind eingebettet in ein Programm mit traditioneller Musik aus Myanmar, elektro-akustischen Improvisationen mit dem Computerprogramm „Quo“ des Komponisten Orm Finnendahl und Miniaturen für Posaune und Klavier von György Kurtág.
Das Konzert ist das Ergebnis von vier vorausgegangenen Workshops mit improvisatorischen, kompositorischen und medialen Anteilen und wechselnden Rollenverständnissen von Solist, Komponist und Ensemble. Am Ende ist dabei ein Konzertabend entstanden, an dem die diversen musikalischen Einflüsse, Herkünfte und Herangehensweisen der Teilnehmer*innen hörbar werden, in dem Gemeinsames und Differentes nebeneinander stehen kann und in der Gegenüberstellung jeweils neu gehört werden kann.
Der burmesische Hsaing Waing Meister Hein Tint aus Pyawbwe in der Provinz Mandalay war in den ersten Jahren nach der demokratischen Öffnung von Myanmar ein zentraler Akteuer von kulturellen Austauschprojekten aus Deutschland und Frankreich. Nach der Übersiedlung mit seiner Familie nach Berlin 2017 war für Hein Tint die Zusammenarbeit mit seinem Ensemble in Myanmar durch den Militärputsch vom Februar 2021 nun unmöglich geworden. Das Projekt ist Teil der Bemühungen, die Kollaborationen Hein Tints mit westlichen Musiker*innen nicht abbrechen zu lassen und die Möglichkeiten seines wunderbaren Instrumentes Pat Waing in neuen Kontexten erforschen zu können.
Die Kooperation der Plattform für Transkulturelle Neue Musik e.V. und des Ensemble Musikfabrik wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und des NEUSTART KULTUR-Programmes KULTUR.GEMEINSCHAFTEN der Kulturstiftung der Länder.
2019 - 2023
Mainz/Dargent/Eraslan
Piano, Oud, Cello. Cologne-and-Berlin musician Matthias Mainz’s new trio, with French guitarist and oud virtuoso Gregory Dargent and Turkish cellist Anil Eraslan, focuses on the fissures between musical traditions. Classical piano trios, the Second Viennese School, microtonality and electroacoustics, Turkish and Arab history, and transcultural and experimental improvised music meld to form a system for subtle, minimalistic individuality. In previous projects, all three musicians have explored the musical structures and sound possibilities of non-European cultures. Mainz, Dargent and Eraslan transform a format with closeness to Western chamber music into a category-defying multi-perspective musical stream of reflection and consciousness that flows from idiomatic particles.
Piano, Oud, Cello. Die neue Trio-Exploration des in Köln und Berlin arbeitenden Musikers Matthias Mainz mit dem französischen Gitarristen und Oud-Virtuosen Gregory Dargent und dem türkischen Cellisten Anil Eraslan rückt die Zwischenräume in den Fokus. Klassisches Klaviertrio und Zweite Wiener Schule, Mikrotonalität und Elektroakustik, türkische und arabische Kontexte, transkulturelle und experimentelle improvisierte Musik bilden ein weites Koordinatensystem für subtile individuelle Annäherungen und minimalistische Schwebezustände. Mainz, Dargent und Eraslan verwandeln ein Format mit großer Nähe zu westlicher Kammermusik in einen multiperspektivischen musikalischen Reflexions- und Bewusstseinsstrom aus idiomatischen Partikeln, der sich gängigen Kategorien entzieht.
Piano, Oud, Violoncelle. Les nouvelles explorations en trio du musicien Matthias Mainz, qui travaille entre Berlin et Cologne, avec le guitariste et joueur virtuose de oud français Grégory Dargent et le violoncelliste turc Anil Eraslan, mettent le focus sur les espaces intermédiaires. Trio classique avec piano, Seconde École de Vienne, microtonalité et musique électroacoustique, contextes turc et arabe, musique transculturelle improvisée, forment comme un vaste système de coordonnées dessinant des rapprochements individuels subtils et des états de suspension minimalistes. Matthias Mainz, Grégory Dargent et Anil Eraslan transfigurent un format musical très proche de la musique de chambre européenne en un flux réflexif de conscience musicale aux perspectives multiples, composé de particules idiomatiques et qui échappe aux catégorisations usuelles.
Matthias Mainz - Piano, Vierteltonpiano
Gregory Dargent - Oud
Anil Eraslan - Cello
2023
Mainz/Dargent/Eraslan /Marisol Jimenez / Orm Finnendahl
Marisol Jimenez - Klangregie
Orm Finnendahl - Klangregie
Matthias Mainz - Piano
Gregory Dargent - Oud
Anil Eraslan - Cello
Okt 15 – INSEL | Kultur im ADA, Wuppertal
Okt 16 – Salon de Jazz, Köln, Konzertmitschnitt
Piano, Cello, Oud. Das Trio des in Köln und Berlin arbeitenden Musikers Matthias Mainz mit dem französischen Oud-Virtuosen Gregory Dargent und dem türkischen-französischen Cellisten Anil Eraslan rückt die Zwischenräume in den Fokus und spielt frei mit Anleihen zeitgenössischer improvisierter-, komponierter- und aussereuropäischer Musiken. 2022-2024 kollaborieren Mainz/Dargent/Eraslan mit den Komponistin:nnen Marisol Jimenez (Mexico/Berlin) und Orm Finnendahl (Frankfurt). Im Oktober 2023 präsentieren die Künstler:innen erste Zwischenergebnisse der Zusammenarbeit.
Marisol Jimemez - Metamorfisk (2023)
Marisol Jimenez erweitert den Flügels zu einem Meta-Instrument mit Lautsprechern, die sie nackt als Wiedergabe- und Aufnahmemedium innerhalb des Flügels plaziert. Cello und Oud werden über physische Erweiterungen mit elektro-akustischen Klangobjekten der Komponistin in den elektro-akustischen Klangorganismus einbezogen. Die Musiker folgen dabei einer Partitur mit improvisatorischen Gesten, deren elektro-akustische Transformation von der Komponistin gesteuert wird.
Orm Finnendahl - MDE (2023), Miniaturen aus Quo (2007/2023)
In Orm Finnendahls Komposition werden elektronisch bearbeitete Sound-Samples aus vorausgegangenen Tonaufnahmen der Musiker zu Impulsgebern einer Komposition, in der Dialog improvisatorische Aktionen, elektronisches und komponiertes Material miteinander in Kommunikation treten. Das Konzert wird gerahmt durch elektro-akustische Miniaturen mit Finnendahls Programm „Quo“, in dem improvisierte Inputs der Musiker:innen einer Laufschrift-Partitur folgend in ein computergesteuertes Processing laufen.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Kunststiftung NRW und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
2021
2021 entstanden die ersten Auftragswerke durch den Züricher Komponisten Edu Haubensak und den Berliner Komponisten und Gitarristen Marc Sinan. Die Uraufführung von „UD“ von Edu Haubensak ist für den 11. Dezember in der Tonhalle Düsseldorf vorgesehen mit weiteren Aufführungen in Köln, Bonn, Zürich und Dortmund.
Der Schweizer Komponist Edu Haubensak hat mit „UD“ ein zwanzigminütiges viersätziges Werk mit Skordaturen für Oud, Violoncello und Pianoforte geschrieben, in dem sich faszinierende Tableaus stetig ansteigender Spannung aus den gegeneinander gestimmten Saiteninstrumenten und dem temperiert gestimmten Klavier ergeben. Die Skordaturen von Oud und Cello verbinden sich dabei im Nachhall der perkussiv-inside-gespielten Anschlägen des Flügels zu einer mitunter dunklen, reduzierten Musik.
Dec 21 – Domicil Dortmund – POSTPONED TO 2022
Dec 19 - Schlosserei Nenniger, Zürich – POSTPONED TO 2022
Dec 15 – Zentrifuge Bonn
Dec 14 – Loft Köln (Konzertmitschnitt)
Dec 11 – Tonhalle Düsseldorf
Die Konzerte und Werkaufträge 2021 wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf und das Kulturamt der Bundesstadt Bonn.
2020
Oct 31 – Zentrifuge Bonn - CANCELED/POSTPONED TO 2021
Oct 30 – Loft Köln - CANCELED/POSTPONED TO 2021
Oct 29 – Domicil Dortmund - CANCELED/POSTPONED TO 2021
Oct 26 – Greve Studio, Berlin - CANCELED/POSTPONED TO 2022
Sep 18 – Tonhalle Hannover / Streaming-Premiere: Sep 27, 18:15h
Aug 31 – July 31 - CENTRE COURT FESTIVAL, Köln
June 30 – Studio Juillaguet - CANCELED
- July 2
June 29 – Bordeaux - CANCELED
June 26 – Atelier Christiane Schauder, Mainz - CANCELED
2019
Dec 21 – Loch, Wuppertal
Oct 4 – Zentrifuge Bonn
Oct 3 – Stadtgarten/Jaki, Köln
Festival „In Between Spaces - Indie Idiosyncrasies“
Mainz/Dargent/Eraslan was realised with the kind support of Kunststiftung NRW, Impuls Neue Musik, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, ON-Neue Musik Köln, Kulturamt der Bundesstadt Bonn und Kulturbüro Wuppertal.
On sep 18 Mainz/Dargent/Eraslan improvised a 30minutes set at Tonhalle Hannover which was supposed to be part of a larger concert series in germany and france in 2020 before covid19. The recording is part of Tonhalles` series of streaming concerts in front of an audience of five panasonic cameras and was recorded and edited by Tonhalles`host Felix Petry. Electro-accoustic sounds had played a vital role in the performances in autumn 2019. The last performance of the trio had been a studio session at Loft, Köln in December 2019 without electronics or amplification (except for the microtonal keyboard) and for Hannover each musician had decided to omit electronics, too, so that this improvisation seems to mark a phase of acoustic exploration.
2018 Oct 12 - Dec 1
Shahhosseini/Mainz/Flaig - Concerts 2018
In 2018 Matthias Mainz started this collaboration with Teheran-based oud-player Yasamine Shahhosseini and percussionist Sebastian Flaig from Berlin, which aimed to establish a post-postmodern concept of improvisation which would include various idiomatic sources without melding them into a harmonizing synthesis. Based on each musical experiences the musicians communicated idiomatic particles with postromantik influences, persian Radif, Improvised Music, Electro-Acoustic Music and Noise. Within the trio-work Mainz started a collaboration with Jochen Bohnes on a Max-based environment for microtonal keyboard.
Yasamin Shahhosseini - Oud
Matthias Mainz - Piano, Electronics
Sebastian Flaig - Percussion, Electronics
Oct 12 – Wuppertal, Unerhört, 20:30h
Oct 13 – Bonn, Zentrifuge, 19:30h
Nov 16 – Hildesheim, Center for Worldmusic, 15:00h – 20:00h
Nov 25 – Hannover, Tonhalle, 20:00h
Nov 27 – Stuttgart, Lindenmuseum, 19:30h
Nov 30 – Köln, Loft (w/ Hesen Kanjo), 20:30h
Dec 01 – Neuss, RomaNEum (w/ Hesen Kanjo), 19:30h
Yasamin Shahhosseini und Mehdi Jalali wurden eingeladen in Kooperation mit dem Projekt TRAIECT II der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik.
2018 Oct 26
BoSy Fokus - Komponieren im Exil
Verfemte Musik in der Gegenwart
Verfemte Musik in der Gegenwart: auch heute sind MusikerInnen vielfach politischer, sozialer oder ethnisch-religiöser Verfolgung ausgesetzt. An diesem Abend sind stellvertretend MusikerInnen und KomponistInnen verschiedener regionaler und musikalischer Herkünfte eingeladen, um in Gesprächen die verschiedenen Aspekte von Unterdrückung, Vertreibung und musikalischem Exil zu thematisieren. Durch die Musiken der Gäste spannt sich ein musikalischer Bogen von zeitgenössischer Kammermusik über koptische Chorgesänge bis hin zu elektronischer Avantgarde.
Stefan Pohlit - Komponist, Izmir, Türkei
Turgut Erçetin - Komponist, Berlin, Deutschland
Ensemble Musikfabrik
SE Bischof Anba Damian
Koptisch-Orthodoxer Chor des heiligen Mauritius
Ulrich Delius - Direktor der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V.
Giulia Loli aka Mutamassik
Kuration und Moderation: Matthias Mainz
Oct 26 / 19:00h
Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Eine Veranstaltung der Bochumer Symphoniker
2017 Oct 20 - 22
Laborkonzerte Myanmar
Aus Anlass der Herbsttournee des Burmesischen Trommelkreis-Virtuosen Hein Tint treffen die Piano-Duos Hein Tint/Laia Genç und Hesen Kanjo/ Matthias Mainz in drei Doppelkonzerten aufeinander. Hein Tint gehört zur ersten Generation burmesischer Musiker, die nach der Öffnung des Landes nach jahrzehntelanger Abschottung international wahrgenommen werden und selbst reisen können.
Laia Genç - Piano
Hein Tint - Hsaing Waing
Hesen Kanjo - Kanun
Matthias Mainz - Piano, Electronics
Oct 20 – Bonn, Zentrifuge
Oct 22 – Bochum, Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Oct 27 – Köln, Loft
2017
Hesen Kanjo/Matthias Mainz
Hesen Kanjo und Matthias Mainz lösen in ihrem Zusammenspiel melodische und rhythmische Fragmente aus den traditionellen Spielweisen und kommunizieren sie als postmoderne Versatzstücke mit erweiterten Spieltechniken, Improvisation und Elektronischer Musik. Im dritten Raum der gemeinsamen Improvisation vermittelt sich ein Verständnis über die musikalischen Haltungen und Techniken, die dem eigenen Klang und dem des Gegenübers zu Grunde liegen.
Hesen Kanjo ist ein kurdischsstämmiger Kanun-Virtuose aus dem syrischen Aleppo, der seit Mitte der Neunziger Jahre in Europa lebt und arbeitert. Nach ersten Schritten mit Akkordeon und Saz studierte Kanjo von 1987 bis 1993 am Arabischen Musikinstitut von Aleppo bei Bessill Mallah. Von 1996 bis 2007 begleitet Kanjo als Ensemblemitglied eines kurdischen Fernsehsenders die wichtigsten kurdischen Musiker*innen und Sänger*innen auf zahlreichen internationalen Konzerten und kam mit den wichtigsten Stilen kurdischer Minderheiten in Kontakt. In seiner Musik bildet Kanjo Brücken zwischen den traditionellen Stilen der arabischen, kurdischen und persischen Kontexte und westlichen Musikstilen. In der Transformation dieser Stile entwickelt Kanjo dabei sein Instrument, das Kanun, ständig weiter.
Hesen Kanjo - Kanun
Matthias Mainz - Piano, Electronics
Konzerte und Lecture-Performances 2017
April 6 – Montagstiftung, Bonn: Das Eigene und das Fremde
May 24-27 – Center for Advanced Studies in Musik, Istanbul Technical University: Creating Music Across Cultures in the 21st Century
June 2 – AufRuhr Records, Flottmannhallen Herne: Blaues Rauschen
Oct 7 – St. Gertrud, Köln, Chamber Remix Cologne
Oct 20-22 – Laborkonzerte Myanmar#
2017 Oct 28
Laborgespräche Bassem Hawar/Joss Turnbull
Laborgespräche
Im Konzertbetrieb bewegen sich MusikerInnen in einem Wechselspiel zwischen Außenwahrnehmung und Selbstvermarktung. Die eigene Musik wird dabei oft eingehegt und reduziert auf kategoriale Zwängen und kulturelle Stereotypen. In den Laborgesprächen sprechen KünstlerInnen im Dialog mit MusikwissenschaftlerInnen, MusiksoziologInnen und vor allem mit weiteren KünstlerInnen über ihre individuelle Transformation. Im Dialog zwischen Bühne und im Auditorium differenzieren und spiegeln sich die Erkenntnisse um Transformation von Musik und Material durch Erfahrungen aus der jeweils eigenen Biographie.
Bassem Hawar
Der irakisch-stämmige Violinist Bassem Hawar hatte in Bagdad bereits klassische Violine studiert, als er sich dem traditionellen Instrument Djoze, der irakischen Kniegeige zuwandte, die er in der Folge mit einem neuen Resonanzkörper und einem der westlichen Violine entlehnten Hals mit westlicher Mechanik modifizierte. Gegen die Proteste seiner Lehrer im Konservatorium konnte sich Hawar mit dem Instrument und den neuen Spieltechniken durchsetzen und mittlerweile hat sich seine Bauweise als „Bassem-Djoze“ im Irak etabliert.
Joss Turnbull
Neben einem Studienaufenthalt in Istanbul bereiste er Syrien, Libanon und den Iran, um Eindrücke der verschiedenen Trommel-Traditionen zu sammeln. Mit dem Gebrauch von Gummibällen, Folien, Ketten und Besen experimentiert er mit den klanglichen Möglichkeiten auf der Kelchtrommel Tonbak und arbeitet mit Live-Elektronik. In Kooperation mit dem Staatstheater Mainz hat Turnbull in den letzten zwei Jahren das experimentelle Musiktheaterprojekt Tamáss (farsi und arabisch für Berührung, Nachbarschaft aber auch Grenze, Konfrontation) umgesetzt, in dem musikalische Differenz in parallel agierenden, musikkulturell unterschiedlichen Ensemblegruppen kommuniziert wird.
ON-Neue Musik, Köln
2017 Apr 26
Reverse Exotism #3 - Far East Network
Thomas Gläßer curated this wonderful small event within the framework of what we had started as REVERSE EXOTISM in autumn 2016. We had been discussing possible musical encounters which would relate to our work with chromekraut in 2009 ever since - but it was his impulse to combine Otomo Yoshihides touring quartet with Alex Gunia and me and to stage it at Ho`s: a very small asian supermarket right in the middle of colognes highly diverse eigelstein quarter at the central stations backside. It happened to be a very fine hour of electro-accoustic improvised music with the music organically developing between shelves stacked with asian food supplies. What I feared to be mainly inspired by conceptional irony came out as a beautiful site-specific wandelkonzert. Each of the musicians sounds where projected from their local spots and interacted with those of their neighboring partners, so that within this tiny packed place one could experience the changing sound colours while walking between the shelves - with the whole still sounding as one big scene.
Otomo Yoshihide - guitar, objects, effects
Yan Jun - guitar, electronics
Yuen Chee Wai - electronics
Ryu Hankil - electronics, objects
Matthias Mainz - trumpet, electronics
Alex Gunia - guitar, electronics
Produced by Thomas Gläßer & ZAM Zentrum fur Aktuelle Musik e.V.
Ho`s Supermarkt, Köln
2017 Apr 6
Montag Stiftung: Gemeinschaftsraum IV - Das Eigene und das Fremde
Performance-Lecture und Konzert
Hesen Kanjo im Dialog mit Matthias Mainz: Neue Spieltechniken für Alte und Neue Musik auf der Qanun
Der aus Aleppo stammende syrisch-kurdische Qanun-Virtuose Hesen Kanjo lebt seit 1996 in Europa und hat seitdem zahlreiche herausragende Vertreter türkischer, arabischer und kurdischer Makkam-Stile begleitet. Während er sich in der Begleitung um stilgetreue Unterstützung der Solisten bemüht, entwickelt und verändert er sein Instrument und seine Spielweise in seinen Solokonzerten. Kanjo ist zunehmend als Solist erfolgreich. Wie wird er von den verschiedenen Publika gehört? Hört sein Publikum die klanglichen und stilistischen Differenzen oder wird er als orientalisch-exotischer Musiker rezipiert? Wie sieht sich Kanjo selbst zwischen neuen Spielweisen, mit denen er teils Musik stilgetreu auf der Qanun abbilden möchte und in anderen Kontexten komplett neue Musik schafft?
Ali Gorji und Hindol Deb: Les Fenestra II
Der in Berlin lebende zeitgenössische iranisch-deutsche Komponist Ali Gorji lehnt für sich die Zuschreibung als persischer oder außereuropäischer Komponist entschieden ab und versteht sich selbst als Vertreter einer global gewordenen zeitgenössischen Musik. Mit der Arbeit Les Fenestra (UA 2016) für den iranischen Tanbur-Virtuosen Mehdi Jalali setzt Gorji zeitgenössische Kompositionsverfahren und elektronische Musik in der Auseinandersetzung mit der persischen Laute Tanbur ein. Sehr bewusst verwendet er Notations- und Improvisationselemente in modularen Fenstern, die Komponisten und Interpreten eine wechselseitige Annäherung an die Komposition, das Instrument und die persönlichen Spielweisen des Instrumentalisten ermöglichen. Für 2017 ist eine Fassung von Les Fenestra für den in Köln lebenden indischen Sitar-Virtuosen Hindol Deb in Vorbereitung.
Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft, Bonn
2016 Dec 12 - 2017 Nov 5
Plattform TNM/Ensemble Musikfabrik - tongue of the invisible
In 2016 Philharmonie Essen commissioned three ensemble compositions for Plattform TNM and ensemble musikfabrik for mixed ensembles of persian and western instrumentation. The compositions developed over a series of five campus-workshop-events and where premiered at Now! Festival Grenzgänger in 2017.
Ehsan Ebrahimi | Nava (2017) - for ney, wind ensemble and drums
Farzia Fallah | tänzerisch an der Kante (2017) - for ensemble
Bijan Tavili | Ways to Nowhere (2016/17) - for ensemble and electronics
Liza Lim | Tongue of the Invisible (2010–11) - for an improvising pianist, baritone and 16 musicians - text by Jonathan Holmes based on poems by Hafiz (1325/26–1389/90)
Omar Ebrahim, baritone
Benjamin Kobler, piano
Siamak Jahangiri, ney
Yasamin Shahhosseini, oud
Reza Samani, percussion
Sebastian Flaig, percussion
Kioomars Musayyebi, santur
Pouya Khoshravesh, kamancheh
Ali Ostovar, electronics
Paul Jeukendrup, sound direction
Ensemble Musikfabrik
Christian Eggen, conductor
Curated by Matthias Mainz & Ensemble Musikfabrik
This program was supported by Kunststiftung NRW during Campus Musikfabrik.
2016 Dec 12 - Dec 16 - Ensemble Musikfabrik, Campus I - PDF 01
2017 Dec 5 - Philharmonie Essen: Now! Festival Grenzgänger - PDF 02
2016 Nov 24 - Nov 26
Establishing Transcultural New Music – Bridging a Gap or Reinventing Exoticism?
In der Tagung Establishing Transcultural New Music – Bridging a Gap or Reinventing Exoticism? treffen Akteure mit Herkünften aus dem Iran, Irak, Syrien, Türkei, Brasilien, Indien, USA und Deutschland aufeinander, um transkulturelle künstlerische Prozesse zu diskutieren und im Konzert vorzustellen. Die Akteure verwenden den Begriff Transkulturelle Neue Musik unabhängig voneinander, um ihre Arbeiten zwischen westlicher Avantgarde und außereuropäischen Kontexten zu beschreiben. Die Debatten um Identität, Zugehörigkeit, Ausschließung und Verwandlung haben angesichts von Migration und Re-Nationalisierung unmittelbar an Schärfe gewonnen und es ist offensichtlich geworden, dass jenseits von akademischen Kontexten der Verweis auf postmoderne individuell-fließende Identitätskonzepte allein nicht zu überzeugen scheint. Gerade deshalb ist ein vertieftes Verständnis unserer diversen kulturellen Prägungen und wie wir diese als Komponisten, Musiker und Publikum wahrnehmen, verändern und aufeinander beziehen, wichtiger denn je.
As part of the conference Establishing Transcultural New Music – Bridging a Gap or Reinventing Exoticism? participants of Iranian, Iraqi, Syrian, Turkish, Brazilian, Indian, North American and German heritage are coming together to discuss transcultural processes and to present these processes in concert. The participants developed the term ‚Transcultural New Music‘ on their own and it can be said that their works are somewhere between the western avant garde and the non-European context. Debates about identity, affiliation, exclusion and transformation are more topical than ever considering migration and re-nationalisation. Moreover, it has become obvious that beyond academia the idea of post-modern individual and flowing concepts of identity do not really seem to apply. For that very reason a deeper comprehension of diverse cultural influences and how we perceive, modify and reference them as composers, musicians and an audience is more important than ever.
Curated by Matthias Mainz
Anneliese Brost Musikforum Ruhr / Bochumer Symphoniker
2016 Oct 28
Werkstattkonzert I - Folkwang Universität der Künste
Kompositionen und Improvisationen von und mit:
Santronics - Arsalan Abedian und Ehsan Ebrahimi, Santur, elektroakustische Komposition
Farzia Fallah - Tapemusic
Hesen Kanjo - Kanun
Dinesh Mishra - Bansuri
Julia Ohrmann - Bansuri
Ali Ostovar - elektroakustische Komposition
Hesen Kanjo - Kanun
Reza Samani - Daf
Künstlerische Leitung: Matthias Mainz / Bijan Tavili
Pina Bausch Theater, Folkwang Universität der Künste, Essen
2016 Sep 28 - Okt 13
Reverse Exotism #1 & #2
Reverse Exotism #1
Ein Konzert mit vier Solos verdeutlicht zum Auftakt die individuellen künstlerischen Positionen und Kontexte, am zweiten Konzertabend werden Ergebnisse der dreitägigen Auseinandersetzung hörbar und zur Diskussion gestellt. Zu erwarten ist keine perfekte ästhetische Synthese, schon gar keine Behauptung einer universellen Musiksprache, sondern eine Untersuchung von Fragen, Differenzen und Prägungen, die nebeneinander hörbar werden und zur Sprache kommen.
Maryam Saleh - vocals
Joss Turnbull - tombak percussion
Matthias Mainz - piano, synthesizer, electronics
Giulia Loli aka Mutamassik - turntables, percussion
2016 Sep 28 – 20:30h / INDIVIDUALS & CONTEXTS
2016 Okt 1 – 20:30h / COLLABORATIONS & CONVERSATIONS
Loft, Köln
Reverse Exotism #2
DWARFS OF EAST AGOUZA
Perkussive Loops und instrumentale Improvisationen, Einflüsse von Krautrock, Free Jazz und nordafrikanischer Musik. Gegründet 2012 in Kairo. Die Dwarfs of East Agouza sind Sun City Girl und Sublime Frenquencies-Initiator Alan Bishop, der libanesisch-kanadische Oud-Spieler und Gitarrist Sam Shalabi sowie der ägyptische Elektroniker Maurice Louca. Im zweiten Trio des Abends mit Perkussionist Joss Turnbull, dem syrisch-kurdischen Kanunvirtuosen Hesen Kanjo und dem elektro-akustischen Improvisator Matthias Mainz entsteht Musik im spielerischen Umgang mit dem vorgeblich Unvereinbaren und der ständigen Neubewertung des scheinbar Selbstverständlichen.
DWARFS OF EAST AGOUZA
Maurice Louca - keys, electronics
Alan Bishop - bass, vocals, saxophone
Sam Shalabi - oud, guitar
MAINZ / KANJO / TURNBULL
Matthias Mainz - piano, synth, electronics
Hesen Kanjo - kanun
Joss Turnbull - tombak, percussion
Thomas Gläßer - Künstlerische Leitung & Veranstalter
2016 Oct 13 Stadtgarten, Köln